Aktuelles von der Wohnbaugenossenschaft Luckenwalde

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Neuigkeiten


Vorbereitungen für 2025 und darüber hinaus

Auch im kommenden Jahr gehen die Modernisierungsmaßnahmen weiter. Momentan bereiten wir bei der WBG Luckenwalde weitere Aufzugsanbauten vor, um das Wohnen noch barriereärmer und altersgerechter zu gestalten. Wir planen außerdem die Modernisierung weiterer Heizstationen inklusive der Installation thermischer Solaranlagen für eine klimafreundlichere Versorgung mit Heizwärme und Warmwasser. Und auch von außen werden unsere Gebäude auf den neuesten Stand gebracht: Es sind weitere Fassadenreinigungen und -anstriche sowie die Überholung der verbleibenden Holzfenster geplant.


Instandhaltungsmaßnahmen für die Neuvermietung

Steht eine unserer Wohnungen leer, wird sie vor der Neuvermietung renoviert und – soweit nötig – auch saniert. Da viele freiwerdende WBG-Wohnungen noch aus der Erstvermietung stammen und technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, waren diese Arbeiten in den letzten Jahren etwas umfangreicher. Veraltete Elektrik, verschlissene Fußböden, abgenutzte Türen und Fenster: Oft muss die ganze Wohnung grundüberholt werden. Wir danken allen Mitgliedern, die aufgrund von Instandsetzungsarbeiten in ihren Häusern für einige Zeit Baulärm und Baustaub ertragen haben.

Seien Sie versichert: Trotz des erheblichen Personalmangels in den Handwerksbetrieben sind alle Beteiligten bemüht, die entsprechenden Aufträge zügig und in hoher Qualität abzuarbeiten. Oftmals binden wir seitens der WBG Luckenwalde zusätzliche Handwerksfirmen in die Auftragsvergabe ein.

Übrigens: In diesem Jahr konnten wir den Leerstand noch weiter reduzieren. Lag er am 31.12.2023 bei 1,8 %, stehen derzeit nur noch knapp 1 % der WBG-Wohnungen für die Vorbereitung zur Neuvermietung zur Verfügung.


Unterjährige Verbrauchsinformation (UVI)

Die sogenannte Unterjährige Verbrauchsinformation steht immer mehr Mieterinnen und Mietern der Genossenschaft zur Verfügung. Dieser Service gibt Ihnen Auskunft über die monatlichen Verbrauchszahlen Ihrer Wohnung – so können Sie den eigenen Verbrauch besser einschätzen und langfristig Kosten sowie CO2 einsparen. Nötig ist dazu die Installation fernauslesbarer Funktechnik im Haus, mit der die Verbrauchsdaten automatisch übertragen werden. Aktuell sind bereits 32 unserer Objekte entsprechend ausgerüstet, bis 2026 folgen schrittweise alle restlichen Liegenschaften der WBG Luckenwalde.

Selbst einsehen können Sie die Daten dann im Bewohnerportal Kalo, das Ihnen jeden Monat auch eine Verbrauchsauswertung per E-Mail senden kann. Leider nutzen erst wenige unserer Mieterinnen und Mieter dieses Portal – dabei ist die Anmeldung denkbar einfach. Sie benötigen nur das bereits an Sie zugestellte Registrierungsschreiben. Falls Sie das Schreiben verlegt haben, kontaktieren Sie uns einfach, wir schicken es gerne erneut. Lassen Sie uns gemeinsam unseren Energieverbrauch senken! Klima und Geldbeutel werden es danken.

Für Registrierung sowie weiteren Fragen zum Kalo-Bewohnerportal, wenden Sie sich gerne an uns!

Ihr Ansprechpartner:

Toni Berger
03371/6430-25
berger@wbg-luckenwalde.de


Ein neuer Sandkasten in der Arndtstraße

Endlich darf wieder gebuddelt werden: Der Sandkasten für die kleinen Schaufelhelden in der Arndtstraße wurde erfolgreich erneuert. Das war nötig, weil der alte Sandspielplatz nach ungezählten „archäologischen Ausgrabungen“ das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hatte. Der neue Sandkasten aus massiven Robinienstämmen ist ein würdiger Nachfolger und überrascht mit blattförmigen Sitzplattformen – der ebenfalls frisch ausgetauschte Spielsand lädt somit spätestens im Frühling wieder zum Spielen ein.


Stand der Baumaßnahmen – Winter ’24

Salzufler Allee
Malerarbeiten in den Treppenhäusern

Von Mitte Oktober bis Ende November liefen die Malerarbeiten im Wohngebäude Salzufler Allee 27 – 31. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit strahlen dort die Treppenhäuser im neuen Anstrich.

Lindenallee
Badmodernisierung

In der Lindenallee wurden auf einer Seite des Aufgangs die Bäder modernisiert. Wichtigste Maßnahme war eine sogenannte Strangsanierung, bei der alle Leitungen erneuert worden sind. Durch Zuschlag der Flächen früherer Abstellräume und dem Rückbau des dort befindlichen Schornsteins wurden die Badezimmer zudem deutlich vergrößert.

Arndtstraße & Ludwig-Jahn-Straße
Umbau der Hausanschlussstationen

Die Arbeiten an den HA-Stationen der Häuser in der Arndtstraße und in der Ludwig-Jahn-Straße, die bereits mit thermischen Solaranlagen bestückt sind, wurden abgeschlossen. Die Maßnahme trägt dazu bei, die Bewohnerinnen und Bewohner künftig ein Stück weit effizienter und in der Folge auch günstiger mit Wärme zu versorgen.

Beelitzer Tor
Sanierung der Holzfenster

Die Restaurierung unserer Holzfenster schreitet voran: Im auslaufenden Jahr wurden die Fenster in den Häusern Beelitzer Tor 29 – 37 instandgesetzt. Im neuen Jahr geht es mit der Maßnahme weiter.

Am Burgwall
Erneuerung der Außenanlagen

In den Objekten Am Burgwall 13 und 14 wurden die neuen Außenanlagen fertiggestellt. Die letzten Pflanzungen von Obstbäumen und Sträuchern erfolgten im Oktober.

Reinigung der Hausfassaden

Bei der WBG Luckenwalde legen wir stets großen Wert darauf, dass unsere Wohnanlagen einen gepflegten und einladenden Eindruck machen. Schließlich sollen sich unsere Mieterinnen und Mieter in ihrem Zuhause jederzeit wohlfühlen. Eine saubere Hausfassade ist dabei ein wichtiger Aspekt – sie ist das Erste, was man von einem Gebäude sieht und somit auch sein „Aushängeschild“. Im Laufe der Jahrzehnte sammeln sich jedoch an so mancher Fassade die Spuren der Zeit. Wir setzen daher unser Programm zur sukzessiven Reinigung der Fassaden fort und werden weiterhin Geld investieren, um unsere Wohngebäude sauber und ansprechend zu halten. Im auslaufenden Jahr hatten wir die Reinigung der Eingangsfassaden an den Objekten Arndtstraße 29 – 33, Arndtstraße 34 – 38 und Fontanestraße 22 – 25 in Auftrag gegeben. Diese Flächen waren  besonders verschmutzt – und strahlen nun umso heller. Das Ergebnis spricht für sich! Auch mit dem umweltschonenden Verfahren sind wir zufrieden: Das Reinigungswasser wurde aufgefangen und wiederverwertet. Zudem brauchte es für die effizienten Arbeiten nicht mal ein Gerüst.


Gewächshaus oder Lagerhaus mit Kühlzelle

Zum Verkauf und Selbstabbau

Zum Verkauf steht ein vielseitig nutzbares Gewächshaus oder Lagerhaus, das 1992 erbaut wurde. Die gesamte überdachte Fläche beträgt etwa 549 m². An der Vorderseite des Gebäudes sind die Giebelwände des Blockbaus nach innen versetzt angeordnet, wodurch eine überdachte Freifläche von rund 110 m² entsteht. Auch am hinteren Giebel befindet sich eine überdachte Freifläche von etwa 55 m².

Im Gebäude ist eine Kühlzelle integriert, die ebenfalls im Angebot enthalten ist. Zusätzlich können Bauzeichnungen, einschließlich Grundriss, Ansichten und Fundamentplan, mit übergeben werden.

Maße:

  • Einzelbreite: 6,00 m
  • Gesamtbreite: 24,30 m
  • Einzellänge: 3,00 m
  • Gesamtlänge: 15,55 m
  • Stehwandhöhe: 2,85 m

Konstruktion:

  • Stahlunterkonstruktion: Walzprofile feuerverzinkt
  • Metallkonstruktion: Stranggepresste Aluminiumprofile
  • Verglasung: Kittlos
  • Dachfläche: Größtenteils Warmdach „Alutherm85“
  • Transparente Felder: Stegdoppelplatten aus Plexiglas
  • Elektrische Lüftungsklappen
  • Aluminiumschaufenster: Fabrikat „Schüco“

Das Gebäude ist zum Selbstabbau und zur Abholung verfügbar. Der Preis ist verhandelbar.

Ansprechpartner:
Herr Wittich
Telefon: 033 71 / 64 30 0


Interview: Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus

„Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.“
(Gerichtsurteil des OVG Münster 10A 363/86 vom 11.12.1987)

Lithium-Ionen-Akkus, die unter anderem in E-Bikes, Elektrorollstühlen, Smartphones, Akku-Bohrschraubern, Notebooks oder E-Zigaretten verbaut werden, bergen eine oft unterschätzte Gefahr. Berichte über Brände im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien gehen seit einiger Zeit häufiger durch die Medien.

Wir sprachen mit André Schulz von der Feuerwehr Luckenwalde über das Brandrisiko und wie wir es minimieren können.

Man sieht immer häufiger, dass in Treppenhäusern E-Bikes oder auch Elektrorollstühle aufgeladen werden. Warum ist das eine schlechte Idee?
Erstens wird dadurch der Fluchtweg versperrt. Für uns sind Hindernisse wie Fahrräder, Kinderwagen oder Schränke in Treppenhäusern ein großes Problem. Diese zu beseitigen kostet im Brandfall wertvolle Zeit. Außerdem können scharfe Kanten am Fahrrad oder Rollstuhl die Feuerwehrschläuche beschädigen. Was wir auch bedenken müssen: Wenn ich im Treppenhaus einen defekten Akku lade, bemerke ich eine Rauch- oder Brandentwicklung nicht sofort. Der Flucht- oder Rettungsweg wäre aber in kürzester Zeit nicht mehr benutzbar.

Welche Gefahren gehen von Lithium-Ionen-Akkus aus?
Diese speziellen Batterien sind in der Regel verhältnismäßig klein, haben aber eine sehr hohe Energiedichte. Dadurch ist die Brandgefahr höher als bei Batterien anderer Bauart. Bei technischen Mängeln oder unsachgemäßer Handhabung können Defekte am Akku auftreten, die wiederum zu Überhitzung, Kurzschlüssen, Explosionen und Bränden führen.

Worauf sollte ich besonders achten?
Laden Sie Akkus nie über Nacht auf und behalten Sie die Geräte während des Ladevorgangs im Auge. Eine Zeitschaltuhr wäre an der Stelle ebenfalls eine gute Idee. Defekte Batterien sind leider nicht immer leicht zu erkennen. Sichtbare Anzeichen sind z. B. Verformungen der Batterie wie Wölbungen, ein gebrochenes Gehäuse oder der Akku wird vom Ladegerät nicht erkannt. In solchen Fällen ist es ratsam, einen neuen Akku zu kaufen und den alten zu entsorgen. Lagern Sie nicht mehr benötigte oder beschädigte Akkus nicht zu Hause, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht – auf keinen Fall über den Hausmüll! Wenn Sie das E-Bike über den Winter in den Fahrradkeller stellen, sollte die Akku-Ladung noch zwischen dreißig und sechzig Prozent betragen. Wenn es lange nicht benutzt wurde, laden Sie es nur unter besonderer Beobachtung wieder auf.

Mein Akku wird auffällig heiß. Was sollte ich jetzt tun?
Wenn es gefahrlos möglich ist, trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung und bringen Sie es ins Freie. Dort kann es abkühlen und die Brand- bzw. Explosionsgefahr wäre somit schnell gebannt. Andernfalls bringen Sie sich und die Menschen in Ihrer Umgebung in Sicherheit, rufen Sie dann die Feuerwehr. Es gibt mittlerweile feuerfeste Schutzboxen und Taschen für Lithium-Ionen-Akkus. Darin können Akkus geladen und gelagert werden. Sie bieten zwar keinen vollständigen Schutz vor Bränden oder Explosionen, erhöhen aber die Sicherheit deutlich.

Herr Schulz, vielen Dank für Ihre Tipps und das angenehme Gespräch!

Wichtige Sicherheitshinweise auf einen Blick:

  • Verwenden Sie ausschließlich Ladegeräte, die vom Hersteller zugelassen oder empfohlen wurden.
  • Laden Sie Akkus nur unter Aufsicht!
  • Schützen Sie Akkus vor Staub und Nässe!
  • Vermeiden Sie Beschädigungen durch mechanische Einwirkungen wie Stöße oder Herunterfallen.
  • Setzen Sie Akkus weder Frost noch hohen Temperaturen aus!
  • Lagern Sie keine beschädigten oder veralteten Akkus zu Hause!
  • Entsorgen Sie Lithium-Ionen-Akkus immer fachgerecht, beispielsweise über den Fachhandel oder einen Recyclinghof!

Stand der Baumaßnahmen

Am Burgwall 13 & 14
Barrierefreie Aufzüge & barrierearme Balkone

Im Februar dieses Jahres war es soweit: Mit großer Freude konnten wir unsere Aufzüge Am Burgwall 13 & 14 in Betrieb nehmen. Nach Fertigstellung und Abnahme durch den TÜV sind sie nun die ersten in unserer Genossenschaft, die vom Keller bis ins oberste Geschoss fahren. Damit ermöglichen sie den Mietern einen barrierefreien Zugang zu allen Etagen. Denn es gibt keine Stufen mehr, die den Weg zu den Wohnungen erschweren. Dies ist vor allem für Menschen mit Bewegungseinschränkungen eine große Erleichterung. Gleichzeitig wird der Wohnkomfort für alle deutlich erhöht.

Auch im Bereich der Instandhaltung hat sich viel getan. So wurden die Balkone aufwendig saniert, die Treppenhäuser renoviert, neue Fensterflügel eingebaut und alle Gemeinschaftsflure frisch gestrichen.

Besonders stolz sind wir auf die gelungene Neugestaltung der Außenanlagen. Die Feuerwehrzufahrten wurden dezent in die Grünflächen eingebettet und fallen dadurch kaum auf. Außerdem wurden neue Hecken und Obstbäume gepflanzt, die das Erscheinungsbild der Wohnanlage weiter aufwerten.

Arndtstraße & Ludwig-Jahn-Straße
Umbau der Hausanschlussstationen

Die Arbeiten an den bereits mit thermischen Solaranlagen ausgestatteten Häusern in der Arndtstraße und in der Ludwig-Jahn-Straße sind abgeschlossen. Damit können die Solaranlagen nun auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Dies hat den Vorteil, dass wir weniger Fernwärme zukaufen müssen, was sich wiederum positiv auf die Heizkostenabrechnung auswirken wird.

Beelitzer Tor 26-34
Fassadenreinigung – eine Alternative zum Neuanstrich

Die Fassade des Wohnhauses Beelitzer Tor 26-34 war durch Umwelteinflüsse und Schmutz im Laufe der Jahre immer unansehnlicher geworden. Die Eigentümergemeinschaft hatte sich daher für eine professionelle Fassadenreinigung entschieden. Diese wurde bereits im April durchgeführt. Während einer solchen Reinigung werden Verunreinigungen sowie Algen, Flechten und Moose abgespült, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Angesichts des hohen Verschmutzungsgrades sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. In den nächsten Jahren werden wir weitere stark verschmutzte Fassaden zur Reinigung in Auftrag geben.

Straßenbeleuchtung wurde auf LED umgestellt

Im ersten Quartal dieses Jahres wurden alle Straßenlaternen auf dem Gelände unserer Genossenschaft auf LED umgerüstet. Mit dieser Maßnahme senken wir den Energieverbrauch und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Umwelt.

Wartung der Holzfenster

Auch in diesem Jahr werden wir wieder zahlreiche Holzfenster warten und reparieren lassen. In der Lindenallee, Am Burgwall und der Salzufler Allee sind diese Arbeiten bereits seit einigen Jahren abgeschlossen. Im Bereich Fontanestraße, Beelitzer Tor, Weichpfuhlstraße werden sie in diesem Jahr fortgesetzt.

Kleine Seeräuber stechen in See

„Leinen los!“ heißt es seit April wieder auf unserer Pirateninsel. Das alte Piratenschiff auf dem beliebten Kinderspielplatz hatte im vergangenen Jahr Schiffbruch erlitten und musste abgebaut werden. Das Holz war morsch geworden, die Farbe abgeblättert und von großer Spielfreude kaum noch eine Spur. Geduldig haben die kleinen Nachwuchspiraten auf ein neues Gefährt gewartet. Pünktlich zur neuen Spielplatzsaison war es dann soweit: Am 1. April erhielt das neue Piratenschiff das TÜV-Siegel und wurde danach sofort von den ersten begeisterten Kindern gekapert. Wir sagen „Schiff Ahoi“ und wünschen allen Abenteuerlustigen spannende Fahrten rund um die Pirateninsel!


360°-Rundgänge und weitere Neuerungen auf unserer Webseite

Auch hier im Netz hat sich bei uns einiges getan: Sie finden neben vielen neuen Fotos von Gebäuden und von unserem Team nun auch virtuelle Rundgänge für eine unserer Gästewohnungen sowie die Begegnungsstätte mit Grillkota. Diese Rundgänge wurden mittels 360°-Kamera-Technik erstellt, und ermöglichen das Besichtigen der Räume – bequem von zuhause.

Probieren Sie es gleich aus – klicken Sie hier, um direkt zum Rundgang der Begegnungsstätte zu gelangen.

Übrigens: Unsere Gästewohnungen sind vollständig eingerichtet, und können von unseren Mitgliedern bei Bedarf kostengünstig angemietet werden. Für weitere Informationen klicken Sie hier.


Tipps zur Mülltrennung

Richtig sortiert, ist halb gespart

Da das Thema der Mülltrennung immer wieder an uns herangetragen wird, möchten wir im Rahmen unserer neuen Ausgabe der Mieterzeitung etwas näher darauf eingehen. Die Abfallmenge der Deutschen liegt mit rund 620 Kilogramm pro Kopf im Jahr deutlich über dem EU-Durchschnitt. Verpackungen, Glas, Altpapier, Bio- und Restmüll werden seit 1991 getrennt voneinander entsorgt. Doch oft herrscht Ratlosigkeit vor den bunten Tonnen. Was wohin gehört und wie sich durch geschickte Wertstofftrennung die Umwelt schonen lässt und langfristig sogar Müllgebühren senken lassen – wir verraten es Ihnen!

Blaue Tonne: Altpapier

Das gehört hinein:
Faltschachteln, Papiertüten, Kartons, Kataloge, Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Bücher, Eierkartons, gefaltete Pappkartons und -schachteln, Packpapier, sowie Schreib- und Geschenkpapier

Bitte nicht einwerfen:
verschmutztes oder beschichtetes Papier, Servietten, Wattepads, Kohle- und Etikettenpapier, Aufkleber und Tapetenreste, Fotos, Restabfälle

Unser Tipp:
Größere Mengen Altpapier zum Recyclinghof bringen. Die Entsorgung dort ist für Sie sogar kostenfrei. Grundsätzlich bitten wir darum, dass größere Pappkartons und -schachteln immer nur gefaltet und zerkleinert den Weg in unsere blauen Container finden. Vielen Dank dafür.

Gelbe Tonne & Gelber Sack: Wertstoffe

Das gehört hinein:
Alles, was den Grünen Punkt trägt und:

Verpackungen aus Kunststoff:
Joghurtbecher, Obstnetze aus Plastik, Plastikflaschen (für Spül-, Wasch- und Körperpflegemittel), pfandfreie PET-Flaschen, Tuben (z. B. Zahnpasta), Verpackungsfolien, leere Farbeimer und Pflanztöpfe

Verpackungen aus Metall:
Konservendosen, Flaschenverschlüsse

Verpackungen aus Verbundstoff:
Papierverpackungen mit Beschichtung aus Kunststoff oder Alu (beispielsweise für Käse und Wurst), Getränkekartons (Deckel dranlassen)

Bitte nicht einwerfen:
Verpackungen, die nicht aus Kunststoff oder Metall sind, stark verschmutzte Verpackungen wie Pizzakartons oder Windeln – die gehören in den Restmüll; Papier und Pappe; Glas u. Glasverpackungen

Unser Tipp:
Leeren Sie Sammelsäcke vor dem Einwurf in die Tonne aus, das verteilt den Abfall besser und spart viel Platz.

Achtung:
Sind die gelben Tonnen mit Restmüll befüllt, leert die Müllabfuhr sie nicht oder es fallen höhere Leerungskosten als gewöhnlich an.

Grüne Tonne: Restmüll

Das gehört hinein:
Kerzen, Zigarettenstummel, Tapetenreste, Windeln und WC-Hygieneabfälle, Geschirr, Steingut, Keramik, Stifte, Kunststoffe, die keine Verpackung sind (z. B. Zahnbürsten, Kinderspielzeug), verdorbene Nahrungsmittel, defekte Glühbirnen (keine Energiesparlampen!), Textilien, Lederartikel (Schuhe, Taschen usw.), Gegenstände aus Plastik, die keine Verpackung sind (Eimer, Schüsseln, Spielzeug etc.), CDs, DVDs, Fotos, Glasbruch und Staubsaugerbeutel

Übrigens, leere Batterien und unverbrauchte Arzneimittel werden beim Händler bzw. in der Apotheke kostenfrei zurückgenommen. Gläser und Flaschen, die als Verpackung dienten, gehören in die Altglas-Container. Aus Rücksicht auf Ihre Nachbarn – achten Sie bitte auf die Einwurfzeiten!

Hinweis:
Viele Wertstoffe landen nicht in der Gelben Tonne, sondern im Restmüll. Dabei zahlen wir Verbraucherinnen und Verbraucher bereits beim Kauf von Produkten mit dem Grünen Punkt die Gebühren für die Entsorgung der Verpackungsabfälle. Für die Leerung der Gelben Tonne fallen daher keine weiteren Kosten an. Anders sieht es beim Restmüll aus. Hier werden die hohen Entsorgungskosten auf die Miete umgelegt.

Bitte nicht einwerfen:
Sperr- und Sondermüll, Papier, Elektrogeräte, schadstoffhaltige Abfälle wie Farbreste und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie alle Abfälle, die in die anderen Tonnen gehören

Sonderfall Sperrmüll: Wohin damit?

Bei Umzügen oder Neuanschaffungen stellt sich für Wohnungsmieter oft die Frage: Wohin mit den alten Sachen? Möbel, Matratzen, Teppiche und Sofas können aufgrund ihrer Größe nicht in die bereitgestellten Mülltonnen entsorgt werden. Schnell landet der Sperrmüll dann im Keller oder am Straßenrand. Das muss nicht sein! Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger können ihren Sperrmüll kostenlos abholen lassen! Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder über die Online-Abrufkarte. Machen Sie davon Gebrauch.

Abfälle zu vermeiden ist einfach: Fangen wir an!

Die Vermeidung von Abfällen ist nach wie vor der beste Weg, die Umwelt und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen. Schon mit kleinen Veränderungen im Alltag können wir zusammen viel erreichen.

Unsere Tipps:
Benutzen Sie Einkaufskörbe oder Stoffbeutel für den Einkauf. Denn auch die Herstellung von Papiertüten verbraucht viele Ressourcen wie Holz, Energie und Wasser. Um sie reißfest zu machen, werden in der Regel lange Frischfasern oder chemische Klebstoffe verwendet, um die kürzeren Altpapierfasern zusammenzuhalten. Deshalb: Die Tüte so oft wie möglich verwenden und erst dann ins Altpapier geben, wenn sie kaputt ist.

Verzichten Sie auf Produkte, die mehrfach verpackt oder in Mini-Portionen angeboten werden, und greifen Sie stattdessen zu frischen, unverpackten Produkten aus der
Region. Einweggeschirr aus Pappe oder Kunststoff verursacht gerade im Sommer viel Abfall. Lassen Sie uns lieber darauf verzichten! Kaufen Sie möglichst keine Wegwerfartikel, achten Sie bei Neuanschaffungen auf langlebige sowie reparaturfreundliche Produkte. Sie werden sicher mehr Freude daran haben.

Verwenden Sie Farben, Lacke oder Klebstoffe, die die Umwelt nicht belasten. Besonders umweltfreundliche Produkte erkennen Sie am Blauen Engel, dem ältesten Umweltschutzzeichen.