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Interview: Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus

„Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.“
(Gerichtsurteil des OVG Münster 10A 363/86 vom 11.12.1987)

Lithium-Ionen-Akkus, die unter anderem in E-Bikes, Elektrorollstühlen, Smartphones, Akku-Bohrschraubern, Notebooks oder E-Zigaretten verbaut werden, bergen eine oft unterschätzte Gefahr. Berichte über Brände im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien gehen seit einiger Zeit häufiger durch die Medien.

Wir sprachen mit André Schulz von der Feuerwehr Luckenwalde über das Brandrisiko und wie wir es minimieren können.

Man sieht immer häufiger, dass in Treppenhäusern E-Bikes oder auch Elektrorollstühle aufgeladen werden. Warum ist das eine schlechte Idee?
Erstens wird dadurch der Fluchtweg versperrt. Für uns sind Hindernisse wie Fahrräder, Kinderwagen oder Schränke in Treppenhäusern ein großes Problem. Diese zu beseitigen kostet im Brandfall wertvolle Zeit. Außerdem können scharfe Kanten am Fahrrad oder Rollstuhl die Feuerwehrschläuche beschädigen. Was wir auch bedenken müssen: Wenn ich im Treppenhaus einen defekten Akku lade, bemerke ich eine Rauch- oder Brandentwicklung nicht sofort. Der Flucht- oder Rettungsweg wäre aber in kürzester Zeit nicht mehr benutzbar.

Welche Gefahren gehen von Lithium-Ionen-Akkus aus?
Diese speziellen Batterien sind in der Regel verhältnismäßig klein, haben aber eine sehr hohe Energiedichte. Dadurch ist die Brandgefahr höher als bei Batterien anderer Bauart. Bei technischen Mängeln oder unsachgemäßer Handhabung können Defekte am Akku auftreten, die wiederum zu Überhitzung, Kurzschlüssen, Explosionen und Bränden führen.

Worauf sollte ich besonders achten?
Laden Sie Akkus nie über Nacht auf und behalten Sie die Geräte während des Ladevorgangs im Auge. Eine Zeitschaltuhr wäre an der Stelle ebenfalls eine gute Idee. Defekte Batterien sind leider nicht immer leicht zu erkennen. Sichtbare Anzeichen sind z. B. Verformungen der Batterie wie Wölbungen, ein gebrochenes Gehäuse oder der Akku wird vom Ladegerät nicht erkannt. In solchen Fällen ist es ratsam, einen neuen Akku zu kaufen und den alten zu entsorgen. Lagern Sie nicht mehr benötigte oder beschädigte Akkus nicht zu Hause, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht – auf keinen Fall über den Hausmüll! Wenn Sie das E-Bike über den Winter in den Fahrradkeller stellen, sollte die Akku-Ladung noch zwischen dreißig und sechzig Prozent betragen. Wenn es lange nicht benutzt wurde, laden Sie es nur unter besonderer Beobachtung wieder auf.

Mein Akku wird auffällig heiß. Was sollte ich jetzt tun?
Wenn es gefahrlos möglich ist, trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung und bringen Sie es ins Freie. Dort kann es abkühlen und die Brand- bzw. Explosionsgefahr wäre somit schnell gebannt. Andernfalls bringen Sie sich und die Menschen in Ihrer Umgebung in Sicherheit, rufen Sie dann die Feuerwehr. Es gibt mittlerweile feuerfeste Schutzboxen und Taschen für Lithium-Ionen-Akkus. Darin können Akkus geladen und gelagert werden. Sie bieten zwar keinen vollständigen Schutz vor Bränden oder Explosionen, erhöhen aber die Sicherheit deutlich.

Herr Schulz, vielen Dank für Ihre Tipps und das angenehme Gespräch!

Wichtige Sicherheitshinweise auf einen Blick:

  • Verwenden Sie ausschließlich Ladegeräte, die vom Hersteller zugelassen oder empfohlen wurden.
  • Laden Sie Akkus nur unter Aufsicht!
  • Schützen Sie Akkus vor Staub und Nässe!
  • Vermeiden Sie Beschädigungen durch mechanische Einwirkungen wie Stöße oder Herunterfallen.
  • Setzen Sie Akkus weder Frost noch hohen Temperaturen aus!
  • Lagern Sie keine beschädigten oder veralteten Akkus zu Hause!
  • Entsorgen Sie Lithium-Ionen-Akkus immer fachgerecht, beispielsweise über den Fachhandel oder einen Recyclinghof!

Stand der Baumaßnahmen

Am Burgwall 13 & 14
Barrierefreie Aufzüge & barrierearme Balkone

Im Februar dieses Jahres war es soweit: Mit großer Freude konnten wir unsere Aufzüge Am Burgwall 13 & 14 in Betrieb nehmen. Nach Fertigstellung und Abnahme durch den TÜV sind sie nun die ersten in unserer Genossenschaft, die vom Keller bis ins oberste Geschoss fahren. Damit ermöglichen sie den Mietern einen barrierefreien Zugang zu allen Etagen. Denn es gibt keine Stufen mehr, die den Weg zu den Wohnungen erschweren. Dies ist vor allem für Menschen mit Bewegungseinschränkungen eine große Erleichterung. Gleichzeitig wird der Wohnkomfort für alle deutlich erhöht.

Auch im Bereich der Instandhaltung hat sich viel getan. So wurden die Balkone aufwendig saniert, die Treppenhäuser renoviert, neue Fensterflügel eingebaut und alle Gemeinschaftsflure frisch gestrichen.

Besonders stolz sind wir auf die gelungene Neugestaltung der Außenanlagen. Die Feuerwehrzufahrten wurden dezent in die Grünflächen eingebettet und fallen dadurch kaum auf. Außerdem wurden neue Hecken und Obstbäume gepflanzt, die das Erscheinungsbild der Wohnanlage weiter aufwerten.

Arndtstraße & Ludwig-Jahn-Straße
Umbau der Hausanschlussstationen

Die Arbeiten an den bereits mit thermischen Solaranlagen ausgestatteten Häusern in der Arndtstraße und in der Ludwig-Jahn-Straße sind abgeschlossen. Damit können die Solaranlagen nun auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Dies hat den Vorteil, dass wir weniger Fernwärme zukaufen müssen, was sich wiederum positiv auf die Heizkostenabrechnung auswirken wird.

Beelitzer Tor 26-34
Fassadenreinigung – eine Alternative zum Neuanstrich

Die Fassade des Wohnhauses Beelitzer Tor 26-34 war durch Umwelteinflüsse und Schmutz im Laufe der Jahre immer unansehnlicher geworden. Die Eigentümergemeinschaft hatte sich daher für eine professionelle Fassadenreinigung entschieden. Diese wurde bereits im April durchgeführt. Während einer solchen Reinigung werden Verunreinigungen sowie Algen, Flechten und Moose abgespült, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Angesichts des hohen Verschmutzungsgrades sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. In den nächsten Jahren werden wir weitere stark verschmutzte Fassaden zur Reinigung in Auftrag geben.

Straßenbeleuchtung wurde auf LED umgestellt

Im ersten Quartal dieses Jahres wurden alle Straßenlaternen auf dem Gelände unserer Genossenschaft auf LED umgerüstet. Mit dieser Maßnahme senken wir den Energieverbrauch und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Umwelt.

Wartung der Holzfenster

Auch in diesem Jahr werden wir wieder zahlreiche Holzfenster warten und reparieren lassen. In der Lindenallee, Am Burgwall und der Salzufler Allee sind diese Arbeiten bereits seit einigen Jahren abgeschlossen. Im Bereich Fontanestraße, Beelitzer Tor, Weichpfuhlstraße werden sie in diesem Jahr fortgesetzt.

Kleine Seeräuber stechen in See

„Leinen los!“ heißt es seit April wieder auf unserer Pirateninsel. Das alte Piratenschiff auf dem beliebten Kinderspielplatz hatte im vergangenen Jahr Schiffbruch erlitten und musste abgebaut werden. Das Holz war morsch geworden, die Farbe abgeblättert und von großer Spielfreude kaum noch eine Spur. Geduldig haben die kleinen Nachwuchspiraten auf ein neues Gefährt gewartet. Pünktlich zur neuen Spielplatzsaison war es dann soweit: Am 1. April erhielt das neue Piratenschiff das TÜV-Siegel und wurde danach sofort von den ersten begeisterten Kindern gekapert. Wir sagen „Schiff Ahoi“ und wünschen allen Abenteuerlustigen spannende Fahrten rund um die Pirateninsel!


360°-Rundgänge und weitere Neuerungen auf unserer Webseite

Auch hier im Netz hat sich bei uns einiges getan: Sie finden neben vielen neuen Fotos von Gebäuden und von unserem Team nun auch virtuelle Rundgänge für zwei unserer Gästewohnungen sowie die Begegnungsstätte mit Grillkota. Diese Rundgänge wurden mittels 360°-Kamera-Technik erstellt, und ermöglichen das Besichtigen der Räume – bequem von zuhause.

Probieren Sie es gleich aus – klicken Sie hier, um direkt zum Rundgang der Begegnungsstätte zu gelangen.

Übrigens: Unsere Gästewohnungen sind vollständig eingerichtet, und können von unseren Mitgliedern bei Bedarf kostengünstig angemietet werden. Für weitere Informationen klicken Sie hier.


Tipps zur Mülltrennung

Richtig sortiert, ist halb gespart

Da das Thema der Mülltrennung immer wieder an uns herangetragen wird, möchten wir im Rahmen unserer neuen Ausgabe der Mieterzeitung etwas näher darauf eingehen. Die Abfallmenge der Deutschen liegt mit rund 620 Kilogramm pro Kopf im Jahr deutlich über dem EU-Durchschnitt. Verpackungen, Glas, Altpapier, Bio- und Restmüll werden seit 1991 getrennt voneinander entsorgt. Doch oft herrscht Ratlosigkeit vor den bunten Tonnen. Was wohin gehört und wie sich durch geschickte Wertstofftrennung die Umwelt schonen lässt und langfristig sogar Müllgebühren senken lassen – wir verraten es Ihnen!

Blaue Tonne: Altpapier

Das gehört hinein:
Faltschachteln, Papiertüten, Kartons, Kataloge, Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Bücher, Eierkartons, gefaltete Pappkartons und -schachteln, Packpapier, sowie Schreib- und Geschenkpapier

Bitte nicht einwerfen:
verschmutztes oder beschichtetes Papier, Servietten, Wattepads, Kohle- und Etikettenpapier, Aufkleber und Tapetenreste, Fotos, Restabfälle

Unser Tipp:
Größere Mengen Altpapier zum Recyclinghof bringen. Die Entsorgung dort ist für Sie sogar kostenfrei. Grundsätzlich bitten wir darum, dass größere Pappkartons und -schachteln immer nur gefaltet und zerkleinert den Weg in unsere blauen Container finden. Vielen Dank dafür.

Gelbe Tonne & Gelber Sack: Wertstoffe

Das gehört hinein:
Alles, was den Grünen Punkt trägt und:

Verpackungen aus Kunststoff:
Joghurtbecher, Obstnetze aus Plastik, Plastikflaschen (für Spül-, Wasch- und Körperpflegemittel), pfandfreie PET-Flaschen, Tuben (z. B. Zahnpasta), Verpackungsfolien, leere Farbeimer und Pflanztöpfe

Verpackungen aus Metall:
Konservendosen, Flaschenverschlüsse

Verpackungen aus Verbundstoff:
Papierverpackungen mit Beschichtung aus Kunststoff oder Alu (beispielsweise für Käse und Wurst), Getränkekartons (Deckel dranlassen)

Bitte nicht einwerfen:
Verpackungen, die nicht aus Kunststoff oder Metall sind, stark verschmutzte Verpackungen wie Pizzakartons oder Windeln – die gehören in den Restmüll; Papier und Pappe; Glas u. Glasverpackungen

Unser Tipp:
Leeren Sie Sammelsäcke vor dem Einwurf in die Tonne aus, das verteilt den Abfall besser und spart viel Platz.

Achtung:
Sind die gelben Tonnen mit Restmüll befüllt, leert die Müllabfuhr sie nicht oder es fallen höhere Leerungskosten als gewöhnlich an.

Grüne Tonne: Restmüll

Das gehört hinein:
Kerzen, Zigarettenstummel, Tapetenreste, Windeln und WC-Hygieneabfälle, Geschirr, Steingut, Keramik, Stifte, Kunststoffe, die keine Verpackung sind (z. B. Zahnbürsten, Kinderspielzeug), verdorbene Nahrungsmittel, defekte Glühbirnen (keine Energiesparlampen!), Textilien, Lederartikel (Schuhe, Taschen usw.), Gegenstände aus Plastik, die keine Verpackung sind (Eimer, Schüsseln, Spielzeug etc.), CDs, DVDs, Fotos, Glasbruch und Staubsaugerbeutel

Übrigens, leere Batterien und unverbrauchte Arzneimittel werden beim Händler bzw. in der Apotheke kostenfrei zurückgenommen. Gläser und Flaschen, die als Verpackung dienten, gehören in die Altglas-Container. Aus Rücksicht auf Ihre Nachbarn – achten Sie bitte auf die Einwurfzeiten!

Hinweis:
Viele Wertstoffe landen nicht in der Gelben Tonne, sondern im Restmüll. Dabei zahlen wir Verbraucherinnen und Verbraucher bereits beim Kauf von Produkten mit dem Grünen Punkt die Gebühren für die Entsorgung der Verpackungsabfälle. Für die Leerung der Gelben Tonne fallen daher keine weiteren Kosten an. Anders sieht es beim Restmüll aus. Hier werden die hohen Entsorgungskosten auf die Miete umgelegt.

Bitte nicht einwerfen:
Sperr- und Sondermüll, Papier, Elektrogeräte, schadstoffhaltige Abfälle wie Farbreste und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie alle Abfälle, die in die anderen Tonnen gehören

Sonderfall Sperrmüll: Wohin damit?

Bei Umzügen oder Neuanschaffungen stellt sich für Wohnungsmieter oft die Frage: Wohin mit den alten Sachen? Möbel, Matratzen, Teppiche und Sofas können aufgrund ihrer Größe nicht in die bereitgestellten Mülltonnen entsorgt werden. Schnell landet der Sperrmüll dann im Keller oder am Straßenrand. Das muss nicht sein! Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger können ihren Sperrmüll kostenlos abholen lassen! Die Anmeldung erfolgt telefonisch oder über die Online-Abrufkarte. Machen Sie davon Gebrauch.

Abfälle zu vermeiden ist einfach: Fangen wir an!

Die Vermeidung von Abfällen ist nach wie vor der beste Weg, die Umwelt und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen. Schon mit kleinen Veränderungen im Alltag können wir zusammen viel erreichen.

Unsere Tipps:
Benutzen Sie Einkaufskörbe oder Stoffbeutel für den Einkauf. Denn auch die Herstellung von Papiertüten verbraucht viele Ressourcen wie Holz, Energie und Wasser. Um sie reißfest zu machen, werden in der Regel lange Frischfasern oder chemische Klebstoffe verwendet, um die kürzeren Altpapierfasern zusammenzuhalten. Deshalb: Die Tüte so oft wie möglich verwenden und erst dann ins Altpapier geben, wenn sie kaputt ist.

Verzichten Sie auf Produkte, die mehrfach verpackt oder in Mini-Portionen angeboten werden, und greifen Sie stattdessen zu frischen, unverpackten Produkten aus der
Region. Einweggeschirr aus Pappe oder Kunststoff verursacht gerade im Sommer viel Abfall. Lassen Sie uns lieber darauf verzichten! Kaufen Sie möglichst keine Wegwerfartikel, achten Sie bei Neuanschaffungen auf langlebige sowie reparaturfreundliche Produkte. Sie werden sicher mehr Freude daran haben.

Verwenden Sie Farben, Lacke oder Klebstoffe, die die Umwelt nicht belasten. Besonders umweltfreundliche Produkte erkennen Sie am Blauen Engel, dem ältesten Umweltschutzzeichen.


Havarien

Was muss ich beachten?

Die Heizung ist ausgefallen, wegen eines Rohrbruchs tropft Wasser durch die Decke, in der ganzen Wohnung fällt plötzlich der Strom aus. Wenn solche Schäden abends und nachts, am Wochenende oder an Feiertagen auftreten, ist die Ratlosigkeit oft groß. Wir sagen Ihnen, wie Sie Hilfe bekommen.

Tritt ein Schaden während unserer Geschäftszeiten auf, ist die Lösung denkbar einfach: Melden Sie solche Vorfälle grundsätzlich der WBG. Wenn wir informiert wurden, kümmern wir uns schnell um die Behebung des Schadens. Nutzen Sie für die Schadensmeldungen in diesem Fall gerne das digitale Brett.

Anders sieht es bei Havarieschäden außerhalb unserer Geschäftszeiten aus. Hier müssen Sie selbst aktiv werden und die verantwortlichen Firmen eigenständig kontaktieren. Die Kontaktdaten zu unseren Partnerfirmen, die im Service Fall von Havarien in den Bereichen Heizung, Sanitär, Elektro und dem Schlüsseldienst Ansprechpartner für unsere Mieterinnen und Mieter sind, finden Sie auf dem digitalen Infobrett und unter: Wichtige Dokumente und Rufnummern.

Was ist eigentlich eine Havarie?

Unter Havarie versteht man eine plötzliche Störung durch Elektrizität, Brand, Wasser, Explosion, Sturm usw. Sie stellt eine unmittelbare Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen dar oder führt zu einer Beschädigung und/oder Vernichtung von Sachwerten (z. B. Gebäuden, Gebäudeteilen, Einrichtungsgegenständen und Hausrat).

Für Mieter ist es oft schwierig zu beurteilen, ob es sich um eine echte Havarie handelt oder um einen Kleinschaden, der für eine gewisse Zeit tolerierbar ist.

Beispiele für Havarien:

  • Ausfall der Heizung (Winter)
  • Rohrbrüche (Wasser-, Abwasserleitungen)
  • Verstopfungen (Fallstrang, Grundleitung)
  • Stromausfall (gesamte Wohnung, Haus)
  • Ausfall der Wasserversorgung
  • Brände von elektrischen Leitungen
  • Gefährdung von Gesundheit und Leben
    durch Brand, Explosion, Sturm etc.
  • Gasgeruch in der Wohnung

Beispiele für Kleinschäden:

  • Ausfall eines Heizkörpers
  • tropfende Wasserhähne
  • laufende WC-Spülungen
  • verstopfte Handwaschbecken
    oder Badewannen
  • defekte Lichtschalter und Steckdosen
  • defekte Sicherungen und
    Relais in der Wohnung
  • Notöffnungen von Schlössern
    an Hauseingangstüren

Bitte prüfen Sie immer genau, ob es sich um eine Havarie oder einen Kleinschaden handelt, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Ihr Ansprechpartner dazu:
Detlef Bode
03371 / 6430-0
bode@wbg-luckenwalde.de


Stand der Baumaßnahmen

Am Burgwall: Barrierefreie Aufzüge &
barrierearme Balkone

Nach der erfolgreichen Auftragsvergabe im März dieses Jahres kam es in den zuständigen Ingenieurbüros zu Verzögerungen bei den für den Umbau erforderlichen statischen Berechnungen. Die endgültige Freigabe der Statik wurde erst im September erteilt. Dadurch verzögerte sich auch der Bau der Aufzugsschächte. Wegen einer so genannten Torflinse im Boden musste zudem eine Pfahlgründung vorgenommen werden, um einen tragfähigen Untergrund zu schaffen. Aufgrund der Verzögerung wurde die ursprüngliche Planung verworfen und die Aufzüge parallel gebaut. Der Abschluss der Arbeiten an den Aufzugsanlagen wird sich voraussichtlich auf Ende Dezember verschieben.

Bereits im Juli und August wurden die Fenster und Balkontüren ausgetauscht. Dabei stellte sich heraus, dass die verkleideten Betonwände der Balkone zahlreiche lose Stellen aufwiesen. Daraufhin wurde die vollständige Instandsetzung der Balkone in Auftrag gegeben. Diese Maßnahme wäre in einigen Jahren ohnehin notwendig geworden. Durch diesen zusätzlichen Arbeitsaufwand kam es erneut zu einem Zeitverzug. Witterungsbedingt können die Arbeiten an einem der Wohnblöcke daher erst im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden.

Instandhaltungsmaßnahmen
für die Neuvermietung

Der Instandhaltungsaufwand ist in diesem Jahr deutlich gestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig: das Freiwerden von Wohnungen aus langjährigen Mietverhältnissen mit Verträgen aus den 50er und 60er Jahren, Freizüge nach Todesfällen oder Umzüge in betreute Wohnformen. Gleichzeitig haben sich die Instandhaltungskosten aufgrund hoher Materialpreise und gestiegener Lohnkosten verteuert. Ein großes Problem stellen auch die geringen Kapazitäten der Handwerksbetriebe dar. Trotz dieser Herausforderungen ist es uns gelungen, mehr Wohnungen für die Neuvermietung vorzubereiten und den Leerstand auf einem sehr niedrigen Niveau zu halten.

Umbau der Hausanschlussstationen
(HA-Stationen)

Wegen Lieferengpässen im Jahr 2022 wurden bestellte Materialien erst in diesem Jahr an Installationsbetriebe ausgeliefert. Dadurch konnte der Umbau unserer HA-Stationen nicht fristgerecht weitergeführt werden. Im November wurden die Arbeiten wieder aufgenommen.

Spielplätze

Unser Spielplatz „Pusteblume“ überrascht die Kleinsten mit neuen Spielgeräten. Im September wurden ein Klettersechseck und eine lustige Federwippe aufgestellt. Bei der Schaukel wurde der Standpfosten erneuert. Auf dem Piratenspielplatz hat das Schiff leider das Ende seiner Lebensdauer erreicht, so dass wir uns entschlossen haben, das Piratenschiff zu erneuern. Entsprechende Aufträge sind vergeben worden. Die Fertigstellung ist für die 10. Kalenderwoche 2024 geplant. Dann heißt es wieder: Ahoi, kleine Piraten!


Vertreterstammtisch

Der 1. Vertreterstammtisch der WBG fand im September bei herrlichem Spätsommerwetter in unserer Begegnungsstätte „Wüst“ statt. Viele Vertreterinnen und Vertreter waren der Einladung gefolgt, so dass es ein gemütlicher Nachmittag mit netten Gesprächen und Würstchen vom Grill wurde. Der Vertreterstammtisch bietet den Vertretern die Möglichkeit, außerhalb der jährlichen Vertreterversammlung miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch im nächsten Jahr soll es wieder einen Vertreterstammtisch geben. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.


Neuwahl Aufsichtsrat auf der 37. Vertreterversammlung:

Der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat möchte sich für das entgegengebrachte Vertrauen bei allen Vertretern recht herzlich bedanken.

Bei unserer 1. konstituierenden Sitzung des AR im Anschluss der 37.VV am 27.06.2023 hat sich der AR wie folgt konstituiert:

Vorsitzender: Herr Sven Eppinger
stellvertretender Vorsitzender: Herr Jens Abicht
Schriftführer: Herr Torsten Kutzner
stellvertretender Schriftführer: Herr Gunter Kieslich

Gunter Kieslich; Torsten Kutzner; Sven Eppinger; Jens Abicht
(von links nach rechts)

Wir werden an das bisher erreichte anknüpfen und im Interesse der Genossenschaft fortführen.

Bei den geplanten und zielgerichteten Modernisierungen, dem Anbau von weiteren Aufzügen sowie die Erweiterung des Wohnungsbestandes zur kontinuierlichen Aufwertung der Wohnungen und des Wohnumfeldes unserer Mitglieder werden wir dem Vorstand unterstützend zur Seite stehen.

Sven Eppinger
Aufsichtsratsvorsitzender
WBG Luckenwalde eG


Trotz Erhöhung sind Nachzahlungen in Sicht

Für das Abrechnungsjahr 2023 sind die Aussichten weniger rosig. Aufgrund der dramatischen Entwicklungen am Energiemarkt im Laufe des Jahres 2022 sind die Preise ab 2023 auf ein Rekordniveau angestiegen. Zwar wurden kürzlich Preisbremsen für Gas, Wärme und Strom von der Bundesregierung beschlossen, die bis voraussichtlich Ende April des nächsten Jahres gelten sollen. Diese Maßnahmen werden die Preissteigerungen bei den Energiekosten etwas abfedern, aber Nachzahlungen vermutlich nicht verhindern können. Um sehr hohe Nachzahlungen im Jahr 2023 zu umgehen, hatten wir die Vorauszahlungen bereits vorsorglich erhöht. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Fernwärme und Gasversorgung sollten unsere Mieterinnen und Mieter dennoch mit einer Mehrbelastung bei den Nebenkosten für den Abrechnungszeitraum 2023 rechnen.


Stand der Baumaßnahmen

Am Burgwall: Barrierefreie Aufzüge & Balkone

Zur Verbesserung der Barrierefreiheit werden Am Burgwall 13 und 14 zwei Personenaufzüge angebracht. Darüber hatten wir in der letzten Ausgabe des Mietermagazins bereits informiert. Im März 2023 erfolgte nach Ausschreibung der Bauleistungen die Auftragsvergabe. Nur kurze Zeit später wurden die Baustraßen fertiggestellt. Sie dienen später als Zufahrtswege für Rettungsdienste und die Feuerwehr. Anschließend wurden sämtliche Leitungen und Leitungsschächte im Innenund Außenbereich erneuert bzw. umgelegt. Der Anbau der Aufzüge mit allen notwendigen Arbeiten soll im Oktober 2023 abgeschlossen sein. Für die Monate Juli und August ist der Austausch der Fenster- und Türelemente zu den Balkonen geplant, so dass auch diese stufenlos betreten werden können.

Nach Abschluss sämtlicher Baumaßnahmen werden alle Wohnungen sowie das Kellergeschoss vom Gehweg aus barrierearm zugänglich sein. Das erhöht den Wohnkomfort, besonders für ältere oder in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen.

Umbau der Hausanschlussstationen (HA-Stationen)

Aufgrund des Lieferkettenzusammenbruchs verzögerte sich der für 2022 geplante Umbau weiterer Hausanschlussstationen. Da die Materialien mittlerweile wieder verfügbar sind, werden wir noch in diesem Jahr die nächsten sieben Gebäude umrüsten. Das Einsparpotential durch die umgebauten HA-Stationen ist beachtlich. So konnten wir im Zeitraum von März-Dezember 2022 mit unserer umgebauten Anlage in der Arndtstraße 39-43 rund 23 Prozent bei der Fernwärme und ca. 40 Prozent beim Heizstrom einsparen. Mittelfristig wird diese Maßnahme den Geldbeutel spürbar entlasten.

Fontanestraße/ Brandenburger Straße: Garagen & Vorplatz

Wetterbedingt konnten die Putz- und Malerarbeiten an den Garagen erst im 1. Halbjahr 2023 fertiggestellt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten wirkt der befestigte Garagenvorplatz nun modern und ansprechend. Durch die Umgestaltung wurden drei neue PKW-Stellplätze geschaffen.

Lindenallee 13-15: Neue Bäder

In einigen Wohnungen wurden die Bäder komplett erneuert. Es sind moderne Wohlfühloasen entstanden, die mehr Platz bieten und zum Teil mit ebenerdigen Duschen ausgestattet wurden.

Straße des Friedens:

Erneuerung der Wasserleitungen In der Straße des Friedens kommt es in vereinzelten Hausaufgängen seit einiger Zeit immer wieder zu Havarien. Der Grund sind veraltete Leitungen. Wir planen, diese punktuell zu erneuern.